"Nichts ist vergleichbar mit der einfachen Freude Rad zu fahren."
J.F. Kennedy

Périgord noir 2022

 

Samstag 14. Mai bis Sonntag 22. Mai

 

Wir erlebten eine abwechslungsreiche, minutiös geplante Woche im wunderschönen Périgord, gut vorbereitete und durchgeführte Velotouren, schöne Orte und interessante, gut erklärte Besichtigungen, charmante "chambers d`hôtes"mit ausgezeichneter Küche und herzlicher Atmosphäre.

 

 

Herzlich grüssen Brigitte und Heiner Joray

 

29.05.2022

 

 

Warum die Region Périgord noir und nicht vert heisst, scheint vorerst ein Rätsel. Ach ja, eine andere Gegend heisst bereits Périgord vert, das Adjektiv ist also schon vergeben - grüner als im noir kann es dennoch nicht sein. Wälder und Wiesen, Bäume, vor allem Nussbäume, Robinien, Eichen und und und… das heisst auch: viele Schattenspender, für die wir dankbar waren bei dieser aussergewöhnlichen Sommerhitze im Monat Mai.  

Nach der langen Anfahrtsreise hat uns Stefan sicher zum ersten Gästehaus in Altillac chauffiert, wo wir von Christine und Michel herzlich empfangen und bewirtet wurden. Es folgten landschaftlich eindrückliche Velotouren, bestückt mit kulturellen Besichtigungen und Städtchenbesuche. Weiterfahrt zum nächsten Gästehaus, beim Holländerpaar Lisette und Arian wiederum bestens aufgenommen worden, eine Umgebung, als wärs das Paradies auf Erden, doch dieser Eindruck hat sich am dritten Aufenthaltsort in Saint-Crépin-et-Carlucet bei Anouk und Gilles noch gesteigert!

Jeden Tag purer Sonnenschein, Velotouren, Picknick mit anschliessender Siesta unter schattigen Bäumen, da waren die Flüsse Dordogne und Vezère, die uns manchmal begleiteten, dann die Höhlenbesuche Gouffre de Padirac sowie Lascaux mit den Höhlenmalereien der frühesten Steinzeitkultur.

Und ja, wir hatten zwischendurch auch steile «Bergstrecken» über holprige Naturstrassen zu bewältigen, die uns herausforderten. Gemeistert haben sie alle von uns. Wir waren eine kleine Gruppe von fünf TeilnehmerInnen, die Ansprüche ans Velofahren waren unterschiedlich. Man muss sich anpassen können. Wir hätten gerne längere Touren gemacht, andere bevorzugten ein frühes «Heimkommen», Relaxen und Baden im Swimmingpool.

Danke Stefan, dass du uns die Möglichkeit gegeben hast, eine wunderschöne Gegend in Frankreich zu erfahren, zu erleben, zu geniessen! Danke für die abwechslungsreichen Tagestouren. Ein grosser Dank geht auch an Heiner, der die Führung jeweils kompetent übernommen hat, wenn du Teilstrecken mit dem Bus fahren musstest. Périgord noir ist wirklich eine Reise wert!

 

Elsbeth und Adrian    

 

28.05.2022

 

 

Tal der Loire 2021

 

Samstag 2. Oktober bis Sonntag 10. Oktober 

 

Schlösser, Wälder, Wasser, hübsche Städtchen, gutes Essen, französische Speisekarten und immer wieder spannende Anekdoten über Franz I und seine Zeitgenossinnen. Das sind bei einem Brainstorming meine ersten Begriffe, die mir zu unseren wunderbaren Loire-Veloreise eingefallen sind. In einer kleinen Gruppe sind wir im Bus früh - es war noch dunkel - bei guter Stimmung und voller Spannung, was uns wohl erwarten wird, losgefahren. Die Reise ist lang und die grossen Weiten Frankreichs sind eindrücklich. Kurz vor unserem Zielort haben wir ein erstes historisches Städtchen besucht und - zumindest - ich habe ein erstes Mal von Franz dem Ersten gehört. Mein Wissen über die französische Geschichte hat bei mir nicht weiter als bis zum Sonnenkönig zurück gereicht. Die ganze Woche hindurch hat uns Stefan immer wieder in kleinen Häppchen über die strategischen Heiraten, die Affären und Intrigen der Könige und Adeligen erzählt. Franz der Erste, Anne de Bretagne, Jeanne d'Arc sind uns immer wieder begegnet. Auch Leonardo da Vinci war im Städtchen Amboise präsent. Seine genialen Berechnungen und Modelle konnten wir in einem Schloss mit wunderbarem Park besichtigen. 

Kultur und Geschichte gehören zu dieser Veloreise wie natürlich auch das französische Essen. Eine französische Speisekarte zu lesen, erfordert bekanntlich grosses Vorstellungsvermögen und Phantasie. Ich habe mich immer wieder an etwas herangewagt, wovon ich nicht wusste, was denn wirklich auf dem Teller erscheinen würde. Einmal war’s eine Fischwurst - ein Boudin de pêche - oder ein Gericht mit Andouillettes - im Tontöpfchen geschmorrter Schweinemagen. Jedes Abendessen war ein Genuss - feines Essen, guter Wein, nette Gesellschaft - was will frau mehr?

Das wichtigste - also das Velofahren durch Wälder, entlang von Bächen und Flüssen, über Felder, durch kleine Dörfer - hat Spass gemacht. Eine Woche lang nichts planen müssen, einfach aufs Velo steigen und hinterher fahren und dabei viel Spannendes und Kurioses erfahren, bietet Erholung und macht Lust auf mehr.

Danke Stefan und Claudia für die tolle Reise.

 

 

31.10.2021,

 

Annemarie Waser

 

Süd-Toskana 2021

 

Samstag 11. September bis Dienstag 21. September 2010

 

Als komplette Neulinge haben mein Mann und ich diese Reise angetreten: Erstens war es unsere erste Veloreise und zweitens waren wir noch nie in der Toskana. Entsprechend erwartungsvoll haben wir uns von Stefan sicher und ohne Zwischenfälle nach Suvereto chauffieren lassen. Die Marmorsteinbrüche in der Ferne links und das weite Meer rechts waren die ersten fremden Eindrücke für uns.

 

Stefan führte zielstrebig und gut vorbereitet durch die neun Radtouren. Er verstand es, uns im richtigen Ausmass Geschichte und Architektur der besuchten Städte näher zu bringen, führte uns zu einem geothermischen Kraftwerk und zu den Thermalquellen bei Saturnia. Er fand eine Stelle im Fluss, wo wir ohne andere Touristen im warmen, schwefelhaltigen Wasser baden konnten! Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch der mystischen Grabstätten der Etrusker, die durch tiefe, schmale Gänge im Tuffgestein erreichbar sind. Am meisten faszinierte uns die Landschaft mit all den steilen Hügeln und Einschnitten, und dass dort trotz dieser Erschwernisse Landwirtschaft betrieben wird.  Die typischen Olivenhaine, Zypressen-Alleen, Rebberge, Wälder standen in malerischem Wechsel zu den braunen, abgeernteten Äckern.

 

Alle vier Übernachtungsorte waren gut bis sehr gut und boten uns willkommene Bademöglichkeiten. Auch haben wir stets fein gegessen. Zusammen mit Stefan, Trudi, Werner und Franz waren wir ein kleines, ausgeglichenes Team. Danke Trudi, dass du das Amt für das Mittags-Picknick übernommen hast. Total legten wir rund 420 km per E-Bike zurück – pannenfrei – und zum Glück nur mit zwei glimpflich verlaufenen Stürzen bei geringem Tempo. Am Ende der Tagestouren blieb immer genug Zeit zum Jassen und Spielen, um sich zu erholen und die Gegend zu geniessen. Von Pienza aus traten wir die Heimreise an mit der Gewissheit, unvergessliche Ferien erlebt zu haben.

 

 

Mit herzlichem Dank für die Organisation und Betreuung und lieben Grüssen an alle
Ruth und Andreas Arn

 

12.11.2021

 

Périgord noir 2019 und 2017

 

    

Velo Périgord: Montag 20. bis Sonntag 26. Mai 2019

 

Pro Senectute Velofahrer aus Langenthal unterwegs im südwestlichen Frankreich, genauer in der Provinz Périgord. Das waldige, aber meist offene und landwirtschaftlich geprägte Gebiet ist auch bekannt für seine schmackhafte Küche. So haben wir dann auch stets exzellent getafelt, jeweils viel zu viel - für unser Ruhestandsalter. Einmalig auch, waren die gewählten Unterkünfte: Mal drei Nächte auf dem Landsitz „La Majorie-Basse“, im Ort Altillac, ganz in der Nähe von Beaulieu-sur-Dordogne, und anschliessend nochmals drei Nächte im noch grösseren Landgut „Les Granges Hautes“ (Die hohen Scheunen), in Saint-Crépin-et-Carlucet. Beides waren vermutlich ehemalige Bauernbetriebe mit grossem Umschwung, die nun zu erhabenen Domaine umgebaut wurden, mit Schwimmbädern, mit eindrücklichen Gartenlandschaften, mit in massiven Steinhäusern rustikal eingerichteten Zimmer, zuweilen mit zusätzlichen freistehenden Gäste-Bungalows und, jedes Mal haben wir überaus freundliche, zuvorkommende und hilfsbereite Gastgeber angetroffen.

Die Verschiebung zwischen den beiden Orten legten wir natürlich mit unseren Velos zurück, fast: Immerhin 67 von 88 Kilometern, begleitet von unserem Reiseleiter Stefan mit seinem 14 plätzigen Bus samt Anhänger für den Veloverlad. Die Strecke geht entlang dem bedächtig dahinfliessenden, bei Kanuten beliebter Fluss La Dordogne, der, zusammen mit dem Gewässer der Gironde, bei Bordeaux in den Atlantik mündet. 1/3 der Strecke befuhren wir sogar auf einem überteerten Trasse einer ehemaligen Eisenbahn. Toll, keine extremen Steigungen oder Gefälle und weit abseits einer stark befahrenen lärmigen Autostrasse -so richtig naturnah grün… Sogar ein etwa 300 Meter langer, spärlich beleuchteter Tunnel wurde befahren, draussen angenehm, fast zu warm, drinnen bitter kalt, eine bemerkenswerte Temperaturdusche.

Jeden Tag sind wir auf dem Velo unterwegs und der Wettergott meinte es stets gut mit uns. Eindrückliche Wolkenbilder zierten den meistens blauen Himmel und nur einmal gab es Blitz und Donner, doch erreichten wir eine halbe Stunde vorher trocken unsere Unterkunft. Viele schöne historische und geschichtsträchtige Städtli haben wir entlang unserer Velorouten gesehen, haben felsige Höhlenunterkünfte der Ureinwohner bestaunt, und kaum glauben wollen, was für Gebrauchsgegenstände die seinerzeit bereits herstellen konnten, nachdem sie das Eisen schmieden gelernt haben, und, wir haben sogar in einer riesengrossen Tropfsteinhöhle tief unter der Erde einen langen, unterirdischen See mit einem Ruderboot befahren. Prächtige Schlösser gibt es hier viele zu bewundern. Einige hoch oben auf Felsvorsprünge thronend, um mit Weitblick die Region zu überwachen, einige direkt am Flussübergang stehend, vermutlich um den Wegzoll den damaligen Velofahrern, Pardon, Wandersleute abzunehmen. Dank den vielen Erklärungen von Stefan und seinem Reise- Handbuch waren wir immer „up to date“ orientiert. Apropos: Nicht immer aber ab und zu, gab es abseits der Talstrecken, in den hügeligen Gegenden, teils auch „happige“ Steigungen à la „unseren“ Wynigenberge, die jeweils dank elektrischer Unterstützung mit berechtigtem Stolz bewältigt wurden.

Jeder der sieben Teilnehmer- und Teilnehmerinnen haben in den fünf Tagen 245 Kilometer „abgestrampelt“.

Zusätzlich sind 2 Tage für die Hin- und Rückfahrt für die je rund 750 Kilometer hinzuzurechnen.

War eine sehr schöne Woche und bemerken dazu: Périgord ist eine Reise wert!

Danken herzlich für Organisation und Betreuung.

 

29.05.2019,

 

Peter Rippstein

 

 

Die perfekt organisierte Veloreise und Begleitung von Stefan und Claudia haben uns ausserordentlich gut gefallen. Die kulturellen Sehenswürdigkeiten und die in die schöne Gegend eingebetteten Orte waren eindrücklich. Die Unterkünfte, beide sehr schön gelegen und mit gepflegtem Umschwung (gut geeignet zum Cube spielen). Das Küchenteam hat uns vorzüglich bekocht mit Spezialitäten vom Périgord.

 

Mit allen Beteiligten dieser Reise hatten wir es gut und lustig.

 

 Werner und Trudi Zwygart, Grossaffoltern. Wir danken  Claudia und Stefan herzlich . Wir kommen wieder.

 


 

Liebe Claudia, lieber Stefan

 

 

 

Die Veloferien im Perigord haben Annemarie und ich in “vollen Zügen” genossen. Ganz toll fanden wir auch, dass wir nicht alle Morgen die Koffern packen und einladen, am Abend nach dem Velofahren nicht wieder ausladen und das Nötigste wieder auspacken mussten. Die beiden Gästehäuser waren Spitze, wir haben während der ganzen Tour gut gegessen und auch gut getrunken. Nach einem ausgiebigen und reichhaltigen Morgenessen ging es auf die Räder, wo immer möglich auf Nebenstrassen, durch schöne Wälder und über das Land. Unterwegs hast du mit uns prähistorische, historische, geologischen (Tropfsteinhöhle mit unterirdischem Fluss) und landschaftliche Sehenswürdigkeiten besucht, unterwegs hat uns dein Navi immer auf der im Voraus geplanten Route gehalten. Das Pick-Nick am Mittag war ebenfalls eine eurer tollen Ideen; auf diese Weise hatten wir am Abend jeweils noch genügend Hunger, um die leckeren Viergangmenus unserer “Hausköchinnen” in voller Länge geniessen zu können. Besonders geschätzt haben wir das Wikinger-Schach am Abend vor dem Essen, dessen lockere Stimmung dann bis zum nächsten Spiel angehalten hat. Trotz durchgeplanten Tagesrouten mit Varianten hat es noch zu einer Kanufahrt auf der Vezère gereicht!

 

 

 

Deine Veloferien können wir nur weiterempfehlen: Schöne Landschaften, ausgeglichene Routenwahl, täglich diverse Sehenswürdigkeiten mit den entsprechenden Hintergrundinformationen, flotte Mitfahrer(innen), ausgezeichnete/r Streckenführer(in) und Gästehäuser sowie beste Verpflegung – es stimmte einfach Alles!

 

 

 

Nochmals herzlichen Dank und beste Grüsse: Annemarie und Franz